Du denkst, du kennst alles ….

Du denkst, du kennst alles …. Auch wenn das Rätsel Henschel vermutlich nicht lösbar ist, spielt einem das Leben doch immer wieder Puzzle-Teile zu. Manchmal sind es auch Werke oder Skizzen. Derzeit bereiten wir im Rahmen einer Kuratierung eine Vorauswahl vor. Aus dem Archiv müssen alle Bilder herausgesucht und für die kommende nähere Betrachtung in eine Mappe zwischengeparkt werden.     Die Mappen, die wir dafür nutzen, hat Henschel selbst angeschafft. Einfache aus dünnem Karton bestehende Faltkartonagen. Sie wurden in seiner Wohnung gefunden, mitgenommen und dem Fundus beigefügt. Heute benutzen wir sie, um die einzelnen Exponate während des Handling vor Beschädigungen zu schützen. Heinz Henschel nutze sie ebenfalls dafür. Ab und zu griff er sich aber eine solche Mappe und begann auf ihr zu zeichnen. Es war vermutlich gerade nichts anderes greifbar. Zählen wir nun 1 und 1 zusammen, dürfte klar sein, was uns nun beim Abtragen des Mappenstapels in die Hände fiel. Ein bisher unentdeckter Henschel. Ein Gesicht, wie so oft. Ein Häuptling, ein Wächter? Wachsmalstift auf den Grund aufgetragen. Die Konturen geritzt. Das Entstehungsjahr ist nicht bekannt.

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Realität vs. Phantasie

Da ist dieser Perfektionist im Künstler, den wir an so vielen Werken festmachen können. Der Mann, der erst die Konstruktion und Bücher darüber bis ins tiefste Detail studiert, bevor er sich daran macht, sein Motiv auf´s Papier zu bringen.  Der Mensch, der sich erst daran macht es abzubilden, wenn er alles über Entstehung, Funktion und Ablauf genauestens kennt. So sind beispielsweise die Radierungen der bäuerlichen Katstellen präziser in der Wiedergabe als mache Fotografie.  Hier liegt die Kunst in der handwerklichen Fertigkeit Henschels. Oft geht er aber darüber hinaus und fügt dem Werk seinen eigenen Stil bei, der es am Ende unverkennbar zu einem Henschel macht. Hier vermengt sich die abgebildete Realität mit seiner künstlerischen Handschrift. Schon durch die vielen Erzählbilder Henschels wissen wir, dass er alles andere als phantasielos war. Ein weiteres Zeugnis seiner spielerischen Natur ist das Motiv seiner Brunnenkresse. Sofort erkannt man die Blüte und der geneigte Gärtner bestimmt die abgebildete Art fast im Schlaf. Und doch stört etwas den Anblick. Zumindest dann, wenn man sich in der Pflanzenwelt ein wenig auskennt. Durch die Vielzahl der Werke bleibt man bei der schnellen Durchsicht oft nur auf die markanten Bildteile fixiert. Hier sind es die Blüten, aufgrund der auffälligen Farbgebung zur restlichen Umgebung. Es bedarf einer immer wiederkehrenden Betrachtung, bis einem auffällt, dass die Blätter in der Form wie sie dargestellt sind so gar nicht zur Kapuzinerkresse passen wollen. Spätestens dann fällen einem auch die an die Pflanze gelegten Früchte auf, die an eine aufgeploppte Schote erinnern und die zur Kresse passen wie ein Kuckucksei. Noch einmal genau geschaut, stellt man fest, dass die Blüte auch noch einem holzigen Stamm entspringt. Spätestens jetzt wird klar: Henschel ließ es sich nicht nehmen von der Wirklichkeit abzuweichen und frei nach gut dünken zu komponieren, was ihm gefiel. Er vereint die Verfolgung strenger selbst auferlegter Richtlinien, erlaubt sich aber andererseits Ausflüge in eine Welt, die er selber erschafft. Er ist der Wanderer.

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Zufallszeugen

Unser Ziel lautet, so viel belastbares Wissen um Heinz Henschel zu sammeln und zu bewerten, wie es uns möglich ist. Und so suchen wir nach verschollenen Bildern und Zeitzeugen. Da tröpfchenweise immer wieder neue Funde zu Tage treten und uns immer mal wieder Menschen begegnen, die Henschel kannten, bleibt die Suche spannend. Jeder Fund und jede Information kann den Blickwinkel auf das Werk in einem völlig neuen Licht erscheinen lassen. Es gibt Menschen, die gezielt auf uns zukommen und es gibt Zufälle, mit denen man einfach nicht rechnen kann. Vorgestern war wieder so ein Tag. Im Zuge der Organisation einer Ausstellung gehört natürlich auch die Recherche zu einer Veranstaltungshaftpflichtversicherung. (Eine Buchstabenaneinanderreihung die jeden Nichtdeutschen in Staunen versetzt.) Natürlich haben wir diese Anfrage bei einem Anbieter unserer Heimatstadt begonnen. Als die Frage aufkam, was denn dort auf der Veranstaltung gezeigt werden soll, kam die Sprache auf Henschel. „Henschel? Den kannten ja sogar meine Großeltern persönlich.“, sagte der freundliche Versicherungskaufmann. „Ihre Großeltern kannten den Künstler persönlich? Woher, wenn wir fragen dürfen?“ Die Antwort ließ uns staunen: „Henschel war der Trauzeuge meiner Großeltern“. So führt uns unser Weg in der kommenden Woche erneut in die Heimat Henschels, nach Viersen. Wir sind auf´s Äußerste gespannt, was uns nun an Neuigkeiten, Anekdoten und altem Wissen zugetragen wird.  Henschel hört nicht auf uns zu beschäftigen. Info zum Bild: Henschel im Jahr 1966 mit 28 Jahren. Den langen Querstrich durch das „H“ von Henschel in der Unterschrift kennen wir bisher lediglich aus einem Ölgemälde aus den Anfängen.

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Erhaltenswert!

Die kleine selbstgebaute Presse Henschels, stellt einen wichtigen Zeitzeugen der Hinterlassenschaft des Künstlers dar. Auf ihr wurden die ersten Radierungen gepresst. Henschel baute sie aus Stahl und Edelstahlteilen zusammen, die er selber sägte, fräste, bohrte und montierte. Ihr Aufstellungsort war seine Wohnung, in der es immer trocken war. Dies kam dem nicht beschichteten Material gut zu Pass. Erste Rost-Ansätze hatte sie allerdings bereits, als wir sie bergen konnten.       Während der langen Zwischenlagerung setzte ihr Feuchtigkeit schwer zu. Es war an der Zeit, sich un dieses Kleinod zu kümmern. Ansonsten drohte ihr das mechanische Aus. Nun steht sie auf Hochglanz poliert wieder für kommende Ausstellungen zur Verfügung.

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Auf Spurensuche

Wir sind erneut ausgezogen, um die Anfänge Henschels zu ergründen. Bekannt ist, dass Henschel zu Beginn der 80er seine Ölgemälde im Rahmen einer privaten Verkaufsveranstaltung im Partykeller des Wohnhauses in Dülken seinen Nachbarn zum Kauf anbot. Diese Ölbilder wollten wir aufspüren und wir wurden fündig. Eine Nachbarin hatten wir bereits vor geraumer Zeit besucht und konnten dort zwei der Bilder sichten und durften sie ablichten, um sie dem Werksverzeichnis zuzufügen. Diese Nachbarin verfügte über ein weiteres Bild, welches sein Dasein bislang im Keller fristete und in Vergessenheit geriet. Bei unserem erneuten Besuch konnten wir es aber dann endlich sehen. Auch wenn man 1000 Bilder von Henschel kennt, erzeugt doch jeder neue Fund Gänsehaut. Der Kellerfund hat heute einen würdigen Platz im Wohnzimmer gefunden. Ungewöhnlich an diesem Bild ist die Signatur. Henschel gab dem H seines Namens einen untypisch langen Querstrich. Möglicherweise gibt dies später Anhaltspunkte für das Jahr der Entstehung. Sehr glücklich waren wir darüber, dass jene Dame auch gleich eine weitere ehemalige Käuferin kontaktiert hatte, die ebenfalls seinerzeit im Partykeller den Zuschlag für ein Bild erhielt. Zum Vorschein kam das nächste bisher unbekannte Ölgemälde. Es wurde nicht wie für Henschel üblich auf einer Pressspanplatte einer Rahmenrückwand gemalt, sondern auf dickem Karton. Es zeigt das gängige Motiv der Obstschale mit Früchten. Von Henschel ist bekannt, dass er seinen Freunden und Nachbarn hin und wieder eine kleine Radierung schenkte. Äußerst selten tat er dies mit Unikaten. Umso größer war die Überraschung, als wir bei einer dritten Dame vorstellig werden durften, die angab von Henschel kurz vor seinem Tode beschenkt worden zu sein. Hier fanden wir kein Werk, das in Öl gestaltet wurde, sondern ein äußerst farbenfrohes Aquarell aus dem Jahr 1979. Auch ohne Signatur wäre es sofort als ein Henschel zu erkennen gewesen. Seine Farbkompositionen und sein Stil stechen deutlich daraus hervor. Auch hier steht uns nun ein Wiederholungsbesuch bevor, da dieses Bild dringend der Fürsorge bedarf. Es wurde mit säurehaltigem Kleber fixiert. Bei nächster Gelegenheit werden wir dieses tolle Bild einer professionellen Kur unterziehen und dabei die Gelegenheit nutzen, es ohne Passepartout zu vermessen. Dieser Ausflug war spannend und ergebnisreich. 3 bisher nicht bekannte Motive werden nun dem Werksverzeichnis zugefügt. Für uns ist die Suche nach dem Werk Henschels damit aber noch lange nicht abgeschlossen.

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Einladung zum Gedenken an Heinz Henschel

Am 29.06.2016 verstarb Heinz Henschel mit 77 Jahren. Nun, zwei Jahre später (am 29.06.2018) werden wir einen kleinen Gedenkabend veranstalten und laden seine Bewunderer und Freunde zu uns nach Achterhoek ein. Wir werden viele seiner Bilder auf einer großen Leinwand sichten und viele bisher unbekannte Motive des Malers zeigen. Wann:                  29.06.2018 // 18:00 – 21:00 Uhr Wo:                       Alte Feldscheune Achterhoek // Achterhoeker Schulweg 22 // 47626 Kevelaer Was:                     Gemütlicher Austausch über den Künstler und sein Schaffen  // Viele hundert Bilder auf der Großleinwand Wie:                     Der Eintritt ist frei // Gekühlte Getränke, bzw. Wein vor Ort erhältlich (keine Speisen vorgesehen) // Unverbindliche Anmeldung mit Personenzahl erwünscht:  info@heinzhenschel.de   Die alte Feldscheune im Achterhoek:              

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Beschäftigung mit dem Werk

Die Ausstellung in Kevelaer  zeigte  als erstes Bild im Rundgang das Selbstportrait Henschels als Druckstock (HH_0852) sowie das fertige Resultat als Druck (HH_0622). Auffällig an dem Bild sind die Linien, die sich kreuz und quer über das gesamte Werk legen. Der Kunsthistorikerin Indra Peters war schnell klar, dass Henschel nie und  nimmer eine Linie unbewusst angelegt hatte. Es musste einen anderen Grund gegeben haben. Die Lösung lag so nahe, dass man sie nicht auf Anhieb erkennen konnte. Henschels Lieblingsmaterial für seine Druckstöcke waren bekanntermaßen Resopalbrettchen. Jene grauen Frühstücksbrettchen, wie sie früher in fast jedem Haushalt zu finden waren. Irgendwann muss Henschel angefangen haben, damit zu experimentieren. Seine Wahl fiel auf ein Brettchen, das schon längere Zeit in Benutzung seines eigentlichen Zweckes gewesen war. Eben als Frühstücksbrettchen. Somit ist dieser Druckstock vermutlich Zeugnis der Entstehung vieler Drucke auf diesem ungewöhnlichen Material.       Im Henschel-Archiv haben wir nun einen Druck gefunden, der einen Zwischenschritt dokumentiert (HH_0600). Ein Probedruck der die Arbeitsweise Henschels aufzeigt. Dieser Probedruck zeigt aber auch sehr deutlich, dass Indra Peters richtig lag. Deutlich kann man die Vertiefungen erkennen, die Wurst- und Käsemesser auf dem Brettchen hinterlassen haben. Seine Beschriftungen zeugen auch von den Problemen, die die Verwendung dieser Brettchen mit sich brachte. Die Platten sind mit fast 2 mm Stärke einfach zu dick. Trifft die Walze der Druckerpresse auf den Druckstock, schiebt sie ihn teilweise vor sich her. Henschel reagierte darauf, indem er die Kante schliff, um einen geschmeidigeren Übergang zu schaffen. Um sie rutschsicherer zu machen, legte er einen dünnen Lederlappen unter den Druckstock. Die Beschriftung hält auch fest, dass Henschel der Pressdruck nicht hoch genug war. Erhöhte er ihn, wurde die Gefahr des Verschiebens ebenfalls größer. Später verlegte sich Henschel auf ein dünneres Material. Die Recherche zu Henschels Materialwahl brachte auch eine weitere Antwort, die bei den Führungen häufig gestellt wurde. Sie lautete: „Wie lange hat der Künstler gebraucht, um einen aufwändigen Druckstock zu gestalten?“ In einem Fall hat Henschel diese Frage tatsächlich selber beantwortet. Beim Druckstock HH_0943 hat er auf der Rückseite die Dauer notiert. Dort ist zu lesen: „1985 beendet 1996“. 11 Jahre lang hat Henschel benötigt, bis er mit dem Motiv zufrieden war. 11 Jahre!  

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Neu: Private Führungen möglich

Aufgrund der nicht abreißenden Nachfrage haben wir uns entschlossen einmal monatlich für kleine Gruppen Führungen zu Henschel erlebbar zu machen. Henschel hat die Menschen berührt und das Interesse am Künstler ist ungebrochen. Die Ausstellung im Museum in Kevelaer währte 3 Monate. Dennoch hat es nicht jeder Interessierte geschafft, die Ausstellung anzuschauen. Daher erreichen uns immer wieder Anfragen, wann und wo die nächste Ausstellung stattfindet. Da wir aber nun erst mit weiteren Museen in Kontakt treten können und diese einen langen planerischen Vorlauf haben, wollen wir ihnen bis zur nächsten öffentlichen Ausstellung eine Alternative anbieten. Sie sind eine kleine Gruppe von Freunden oder kunstinteressierten Menschen und würden gerne eine Auswahl von Bildern Henschels sehen?  Dann kommen sie nach Kevelaer und buchen sich einfach eine Privatführung. Kombinieren sie sich ein Wochenende am Niederrhein. Eine Radtour durch unsere niederrheinische Landschaft, einen Abstecher zu den kulturellen Highlights der Region in Xanten oder Kevelaer und dazu  ein Besuch bei uns. Unser Angebot umfasst eine gemütliche Runde bei Kaffee und Kuchen mit einem umfassenden Austausch über den Künstler und seiner Geschichte mit einer anschließenden Führung durch einen Teil seiner Bilder. Die Teilnehmerzahl müssen wir aufgrund der Räumlichkeiten zwischen min. 6 bis max. 8 Personen festlegen. Da wir nur eine Führung im Monat anbieten können, kann es passieren, dass sie für die Buchungen einen langen Vorlauf hinnehmen müssen. Interesse? Dann nehmen sie Kontakt mit uns auf: info@heinzhenschel.de

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Die Reproduktion der Erzählwelten

Der erste Probedruck einer der Repros der Erzählwelten Henschels war eine Enttäuschung. Um diese filigranen Welten zu erschaffen, muss man dabei bedenken, dass Henschel vermutlich u.a. auch einen Einhaarpinsel verwendet hat. Details, die wir auch mit einer Lupe kaum wahrnehmen können, stellten uns reproduktionstechnisch vor eine große Herausforderung. Die gängigen 300 dpi wie sie in der Druckerei verwendet werden, vermochten diese Strukturen nicht aufzulösen. Der Blick auf den Druck unter der Lupe im Vergleich zum Original zeigte die Unterschiede. Daher beschlossen wir sämtliche Erzählwelten bzw. Bilder, die solch feinste Linien und Punkte aufweisen, erneut zu reproduzieren. Wir haben diesen Prozess einmal dokumentarisch begleitet.      Als Erstes wird ein Original wieder von seinem Rahmen befreit. Hatten wir vormals viele Bilder während der Aufnahme im Passepartout belassen, entschlossen wir uns diesmal dazu, sie davon zu befreien. Die 1,7 mm hohe Kante des umrahmenden Kartons warf immer einen hauchdünnen Schlagschatten auf das Motiv, der später im Druckbild beschnitten werden musste. Dies bedeutete aber den Verlust von Teilen des Motivs. Nun wollten wir vollformatige Ergebnisse ohne Verluste und dies ohne Wenn und Aber. In der Konsequenz hieß dies: Raus aus der Verklebung und nur das Original an sich auf die Reprobühne. Dieses Mal verzichteten wir ebenfalls auf die Ausleuchtung mittels Kunstlicht. Einfaches homogenes und gleichmäßiges Tageslicht im Schatten ersparte zum einen eine spätere Angleichung an die tatsächlichen Farben, andererseits arbeiteten wir nun wirklich so, wie unser Auge es wahrnimmt.    Wir reproduzieren mit einer vollformatigen DSLR-Kamera aus dem Hause Nikon. Die D810 bietet mit ihrem FX-Sensor mit 32 Millionen Pixeln eine der höchsten Auflösungen. Als Optik dient jener Micro-Nikkor, der als schärfstes Nikon Makroobjektiv überhaupt gilt. Es ist die manuelle 55mm // 1:3,5er Linse aus den 70er Jahren. Zur Tonwertkontrolle und ggf. farblichen Justierung wird die Vorlage generell mit Farbkarte und Graustufenskala aufgenommen. Am Rechner wird dieses Ergebnis dann von den ursprünglichen 300 dpi auf satte 1440 dpi umgewandelt. Exakt die hochdichte Ausgabe, wie sie der präzise Hochleistungslaser unserer Hausdruckerei verarbeiten kann. Als letzten Schritt nach der eigentlichen Ausschnittgebung wird das Bild auf die Maße verkleinert, welche dem Originalbild entsprechen. Schon sehr früh haben wir uns entschlossen, niemals vergrößerte Darstellungen der Bilder Henschels zu erzeugen. Sie sollen immer nur exakt so groß sein, wie Henschel sie gemalt hat. Wer Details entdecken möchte, der muss schon die Lupe in die Hand nehmen. Dann aber sollte auch der Druck das gleiche detaillierte Bild liefern wie das Original. Dies war und ist unser Anspruch. Entspricht die Aufnahme unseren Kriterien, geben wir der Arbeitsfläche noch etwas Raum und vergrößern das Umfeld auf die Größe des gewünschten Blattes auf dem der Druck letztendlich produziert wird. Die Dateigröße einer einzelnen kleinen Repro liegt nunmehr bei fast einem Gigabyte. Der Upload zur Druckerei wird häufig zum Geduldsspiel. Der Datendurchsatz auf dem platten Land entschleunigt die Sache dann naturgemäß. Am spannendsten ist dann der Moment, wenn wir einen Druck erstmals aus der Druckerei geliefert bekommen. Dann heißt es Handschuhe an und Lupe gezückt. Hält der Druck den Vergleich mit der Werk des Künstlers stand? Nur wenn er es tut, landet er im Portfolio unseres Verlags. Nur dann und nur ohne Kompromisse. Heinz Henschel hätte es nicht anders gewollt. Die Kunstdrucke können im Kunstverlag David erworben werden.

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Kunstverlag David eröffnet

Nicht ohne einen gewissen Stolz und eine Portion Restschweiß auf der Stirn präsentieren wir nun endlich das Ergebnis unserer intensiven Arbeit der letzten zwei Monate: Den Kunstverlag David. Angeregt durch die vielen Anfragen nach Kunstdrucken des Künstlers Heinz Henschel haben wir uns vor zwei Monaten dazu entschlossen dieser Bitte nachzukommen. Seither ist viel passiert. Begonnen mit der Gewerbeanmeldung, dem Aufbau vom Shopsystem und der angekoppelten Warenwirtschaft-Software, der Produktfindung mit vielen Testdrucken aus noch mehr Druckereien, bis hin zur Verpackung und Versandlogistik. Zu Beginn stehen 9 Motive Henschels zur Verfügung. Sie können ungerahmt als Kunstdruck erworben werden oder in vollendeter Form – so wie sie im Museum hängen – als eingerahmtes Werk mit handgeschnittenem Passepartout. Jedes Motiv wird in der Größe 1:1 so wie die Vorlage angeboten. Das Angebot wird sukzessive erweitert und ausgebaut werden. Die Drucke stellen die beste Qualität dar, die der Markt bietet. Ohne Kennerblick  sind sie vom Original so gut wie nicht zu unterscheiden. Wer sich also nun einen Henschel ins Wohnzimmer hängen möchte, kann dies ab heute tun. Wir wünschen viel Spaß beim Stöbern und freuen uns auf Anregungen, welches Motiv wir als Nächstes anbieten dürfen. www.verlag-david.de

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